Apfel-Cider 0,75 l (Jahrgang 2016)

27,00 

Aktuell leider ausverkauft.

aus lokalem, handgepflückten Streuobst der Sächsischen Schweiz, alte Hochstammsorten, frei von jeglichen Zusätzen,
100% Natur, traditionelle Flaschengärung

Nicht vorrätig

Artikelnummer: 1261 Kategorie:

Beschreibung

Aktuell leider ausverkauft.

Sie kaufen 0,75 l Cider Jahrgang 2016, mit einem Alkoholgehalt von ca. 7% Vol. (enthält Sulfite).

Da unsere Begeisterung für dieses Getränk mit dem Genuss von baskischem Sidra begann, ist auch das von uns angebotene Produkt in dieser Richtung einzuordnen und entspricht in erster Linie unserem eigenen Geschmack. Sehr trocken und nicht zu viel Kohlensäure. Knackige Apfelaromen und Sandsteinfarben.

Wir wissen wohl, dass es schwer zu vermitteln ist, was der Cider eigentlich für ein Getränk ist.

Es gibt eine Unzahl an national und regional verschiedenen, im besten Falle ähnlichen Produkten, die sich aber alle mehr oder weniger gleich nennen oder dafür gehalten werden: Cider, Cidre, Apfelwein, Eppelwoi, Viez, Sidre, Zider, Saurer Most, Apfelsekt, Mostheuriger… ohne jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit. Nimmt man die Birne als Ausgang, dann wird es ein Perry oder, oder …

Der kleinste gemeinsame Nenner ist der Alkoholgehalt (zwischen ca. 3 und 12% wieder alles möglich) und Kohlensäuregehalt (auch hier Unterschiede). Leider gibt es auch sehr viele schreckliche Massenprodukte unter dem Sammelbegriff Cider, ein maximal mäßig guter Apfelwein dem etwas Kohlensäure verpresst wurde.

Im Prinzip ist es einfach ein aus handverlesenen Streuobstäpfeln der sächsischen Schweiz entstandener Apfelwein, welcher nach der ersten Gärung im Fass (schön kühl und langsam) zur Vergärung des Restzuckers in Flaschen umgefüllt wird. Dort sorgt aber zunächst ein dichter Kronkorken dafür, dass anders als zuvor im Fass, das Gärprodukt Kohlensäure nicht entweichen kann und quasi im Getränk verbleibt.

Durch verschiedene Variablen lässt sich der Alkoholgehalt beeinflussen. Die Flaschen sind zum Ende dieser Phase kopfüber in einem Rüttelpult und die Hefe rutscht nach und nach bei regelmäßiger Flaschendrehung in den Hals.

Nach Abschluss der Gärung wird degorgiert, d.h. der Kronkorken entfernt und der finale Kork verpresst. Dabei sind äußerstes Geschick und Erfahrung gefragt, um durch schnelles öffnen den Hefepfropfen aus der unter Druck stehenden Flasche zu befördern und dabei gleichzeitig nicht zu viel vom edlen Getränk zu verlieren. Wenn man es nicht ganz so trocken mag, kann man noch mit gleichem Produkt auffüllen, einige biegen aber auch über die Dosage mit Zuckergehalt wieder in die weniger trockene Richtung ab.

Kurzum, bei diesem Cider hier handelt es sich um die traditionelle Flaschengärung nach der Champagnermethode in Kleinstserie. Das mit dem Champagner darf man wohl eigentlich so nicht sagen, weil es ein regional geschützter Begriff ist …

Unser Pirnaer Meister weiß aber auf jeden Fall genau was er macht!

Wenn man Cider destilliert, kommt man übrigens zum Calvados.

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