Anfang Dezember hatten wir uns verabredet und jetzt war ich wieder in Andalusien. Letzte Woche habe ich in Zahara de la Sierra, den kleinen Familienbetrieb vom Oliven- und Weinbauern Luis Lucero besucht.

Natürlich ist es immer wieder atemberaubend in dieser Landschaft. Diesmal bin ich aber nicht nur mit Impressionen zurückgefahren, sondern auch mit einer kleinen Ladung Olivenöl.

Selbstverständlich bio-zertifiziert! ich denke nächstes Jahr werden wir dann auch Rotwein mitbringen, dafür war aber diesmal kein Platz im Auto. Luis und seine Familie füllen aber ohnehin nur 3.000 Flaschen jährlich ab. beim Olivenöl geht es ebenso nur um vergleichsweise geringe Mengen, Manufaktur Level eben.

Ist es nachhaltig in Andalusien Olivenöl zu kaufen?

Naja, Olivenöl aus der Sächsischen Schweiz gibt es (noch) nicht und ich war ohnehin in der Gegend. Ich denke das kann als nachhaltig gelten. Zumal wir damit direkt die traditionelle Olivenproduktion unterstützen und uns vor Ort selbst versichern konnten, dass auch wirklich alles nach unseren eigenen Ansprüchen abläuft.

Ich hatte ja vor ein paar Tagen auch mal Bilder von der industriellen Produktion in der Gegend Jaén gepostet. Kein Vergleich, wenn man die Flächen hier anschaut. Grüner Unterwuchs, keine Erosionsschäden und Produktion nach EU-Biostandard.

Die verwendeten Olivensorten sind die lokale “Manzanilla de Zahara” und “Lechín”. Die Ernte erfolgt später im November, so dass dieses Öl recht mild ist, im Vergleich zu einer früheren ernte. Es gibt im Geschmack auch Aromen von Mandel, Tomaten und grünen Äpfeln.

Ab sofort könnt ihr also bei uns auch Olivenöl vor Ort oder im Webshop kaufen.